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Der Espressotraum für zu Hause

Autorenbild: stephankuehnstephankuehn
Der perfekte Espresso und Kekse

Die Wissenschaft hinter dem perfekten Espresso!

Es ist keine so grosse Wissenschaft, wie viele denken. Oft sehen wir, wie schwer sich Kaffeeliebhaber tun, einen neuen Kaffee auszuprobieren, weil sie befürchten, wieder alles neu einstellen zu müssen. Stattdessen greifen sie lieber zum gewohnten Kaffee, auch wenn sie mit diesem meistens nicht wirklich zufrieden sind. Tatsache ist: Jeder Kaffee braucht sein eigenes Rezept, aber wenn du weisst, wo du anfangen musst, klappt es mit dem perfekten Espresso viel schneller, als du denkst. Mit den richtigen Grundeinstellungen und ein wenig Experimentierfreude gelingt dir der leckere Espresso im Handumdrehen!

 

Was passiert im Extraktionsprozess?

Während der Espresso-Extraktion löst heißes Wasser unter Druck (ca. 9 bar) die Aromen, Öle und Stoffe aus dem Kaffeemehl. Innerhalb von 25–30 Sekunden entstehen so die komplexen Geschmacksnoten eines Espressos. Zuerst werden süße und fruchtige Stoffe extrahiert, dann Öle, die Textur und Crema geben. Zu lange extrahiert, lösen sich Bitterstoffe – der Espresso wird unausgewogen.

Zeitphasen während der Extraktion:

Vorbrühen (1–3 Sek.): Das Wasser benetzt das Kaffeemehl, es quillt gleichmäßig auf.

Erste Extraktion (3–7 Sek.): Süße und fruchtige Aromen lösen sich.

Hauptextraktion (7–20 Sek.): Ätherische Öle und Texturstoffe gehen in den Kaffee über.

Letzte Phase (20–30 Sek.): Bitterstoffe können freigesetzt werden, wenn die Extraktion zu lange dauert.

Wichtige Einstellparameter:

  • Mahlgrad: Fein, aber nicht zu fein. Optimieren, wenn Durchlaufzeit nicht passt.

  • Menge: 18–20 g für einen doppelten Espresso.

  • Tamperdruck: 15–20 kg, gleichmäßig pressen.

  • Durchlaufzeit: 20–35 Sekunden für optimalen Geschmack.

  • Wassertemperatur: 85–93 °C, um Bitterkeit oder schwachen Geschmack zu vermeiden.

  • Kaffee-Wasser-Verhältnis: 1:2 (z. B. 18 g Kaffee, 36 ml Espresso).


 

Für den perfekten Espresso müssen wir ein paar Faktoren beachten und gehen am besten in der folgende Reihenfolge vor.


Mahlgrad: Der Mahlgrad ist entscheidend für die Extraktion. Für Espresso sollten die Bohnen sehr fein gemahlen werden, fast wie Pulver, aber nicht zu fein, da sonst der Kaffee zu langsam durchläuft und bitter wird. Beginnen Sie mit einem mittelfeinen Mahlgrad und experimentieren Sie, bis der Kaffee die richtige Crema und den gewünschten Geschmack hat.


Kaffeemenge: Eine übliche Menge für einen Espresso liegt bei etwa 18–20 Gramm Kaffeemehl für einen doppelten Espresso. Passen Sie die Menge an, je nachdem, wie stark oder mild der Espresso sein soll. Beachte jedoch was für ein Sieb du hast. Es gibt doppelte Siebe von 12-21 Gramm


Tamperdruck: Der Druck beim Tampen (dem Verdichten des Kaffeemehls im Siebträger) sollte etwa 15–20 kg betragen. Drücken Sie gleichmäßig und fest, um eine gleichmäßige Extraktion zu gewährleisten. Ein ungleichmäßiger Tamperdruck führt zu einer schlechten Extraktion und einem schwachen Espresso.


Verhältnis Kaffee zu Wasser: Für Espresso liegt das ideale Verhältnis bei etwa 1:2 (z. B. 18 Gramm Kaffee für 36 ml Espresso). Dies sorgt für eine ausgewogene Extraktion und den richtigen Geschmack.


Durchlaufzeit: Ein Espresso sollte in etwa 20–35 Sekunden durchlaufen. Wenn der Kaffee zu schnell oder zu langsam durchläuft, passen Sie den Mahlgrad oder den Tamperdruck an. Eine zu schnelle Extraktion kann zu einem schwachen, sauren Espresso führen, während eine zu langsame Extraktion den Kaffee bitter machen kann.


 

Unser Flyer
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